Dissertation   Wie kann man komplexe Themen wie Globalisierung oder europäische Integration vermitteln?

 

 

(» Ragnar Müller)

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 Globalisierung und Politikdidaktik (I)  

 Globales Lernen

(Diskussion vorhandener didaktischer Ansätze der Vermittlung von Globalisierung anhand des von Butterwegge und Hentges herausgegebenen Sammelbands "Politische Bildung und Globalisierung", Opladen 2002)

"Global learning is a teaching-learning strategy according to which students learn about global problems and acquire their knowledge in an integrative way. Thus global learning has two characteristics: it deals with global problems and takes a multidisciplinary teaching-learning approach." [1]

Diese international anerkannte Definition verweist auf den zweigeteilten Kern des Konzepts Globales Lernen: Es geht zum einen um "globale" Inhalte, zum zweiten aber immer auch und untrennbar damit verbunden um interdisziplinäre und ganzheitliche Methoden.




 Grundlagen des Konzepts

Den
Ausgangspunkt bildet die Erkenntnis, "dass die traditionellen Formen des Lernens der neuen Komplexität und Dynamik gesellschaftlicher Verhältnisse in einer zusammenwachsenden Welt nicht gerecht werden können." Deshalb sei "an der Schwelle zu einem globalen Zeitalter ... ein grundlegender Umbau der Lernkonzepte vonnöten (...): Globale Probleme zwingen zu einer tiefgreifenden, universalen Umwandlung der Lernprozesse." [2]


Dass bei der Bearbeitung globaler Probleme wie Klimawandel oder der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich dem Bereich der Bildung eine Schlüsselrolle zukommt, kann seit der Verabschiedung der Agenda 21 auf der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro als Gemeingut gelten. Hier allerdings ist - insbesondere im einschlägigen Kapitel 36 - von "Bildung für nachhaltige Entwicklung" die Rede. [3]

 Verwandte Konzepte

2005 hat die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" begonnen. Zur lead agency bei der Umsetzung der mit dieser Dekade verbundenen Ziele wurde die UNESCO ernannt. Bereits 2003 hat die Deutsche UNESCO-Kommission Vorschläge für Jahresthemen unterbreitet, die in der folgenden Tabelle den Themen einer wichtigen Publikation zum Globalen Lernen gegenübergestellt werden.

Jahresthemen-Vorschläge der Deutschen UNESCO-Kommission für die Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" [4]

Themenvielfalt im Buch "Welt ... Sichten. Die Vielfalt des Globalen Lernens" (Günther Gugel/Uli Jäger, Institut für Friedenspädagogik Tübingen 1999)

  • Konsumverhalten und nachhaltiges Wirtschaften

  • Kulturelle Vielfalt

  • Gesundheit und Lebensqualität

  • Wasser- und Energieversorgung

  • Biosphärenreservate als Lernorte

  • Welterbestätten als Lernorte

  • Nachhaltigkeitslernen in der Wissensgesellschaft

  • Bürgerbeteiligung und "good governance"

  • Armutsbekämpfung durch nachhaltige Entwicklungsprojekte

  • Gerechtigkeit zwischen den Generationen: Menschenrechte und ethische Orientierung

  • globale Gefährdungen (Armut, Migration, Bevölkerungswachstum, Klimawandel)

  • Zukunftsfähigkeit (Verkehr, Energie, Lokale Agenda 21, FairTrade)

  • interkulturelles Lernen (Wahrnehmung, Stereotype)

  • Weltbilder und Weltkarten (Vision "Eine Welt")

  • Entwicklung (Entwicklungshilfe und -länder, Indikatoren)

  • Medien, Werbung, Konsum

  • Neue Medien (Internet, Wissensgesellschaft)

  • Tourismus (Reisen, Schulpartnerschaft)

  • friedlicher Konfliktaustrag (Zivilisierung von Konflikten, Weltethos, "Kampf der Kulturen")

  • globales Handeln (humanitäre Intervention, NGO, Menschenrechte) [5]

Es wird deutlich, dass sich die Gemeinsamkeiten nicht in einer Schnittmenge erschöpfen, sondern vielmehr von einer Austauschbarkeit beider Konzepte ausgegangen werden kann. Hintergrund hierfür ist, dass sich der Begriff sustainability (Nachhaltigkeit), mehr noch sustainable development (nachhaltige Entwicklung) von der ursprünglichen Begrenztheit auf "Umweltthemen" emanzipiert hat und im Sinne des "magischen Dreiecks der Nachhaltigkeit" (Ökonomie - Ökologie - Soziales) ein sehr breites Themenspektrum abdeckt, wie an anderer Stelle ausgeführt wurde. [6]

Außerdem wurzeln beide Konzepte in der development education (Entwicklungspädagogik bzw. entwicklungspolitische Bildung), die "weltpolitische Horizonterweiterung und den Blick über den Tellerrand nationaler Problemlagen ausdrücklich zum pädagogischen Programm erhebt." [7]

 Ziele des Globalen Lernens

Klaus Seitz sieht den Ansatz des Globalen Lernens als Weiterentwicklung der entwicklungspolitischen Bildung im Sinne einer "Integrationsformel für den Versuch der Zusammenführung von entwicklungspolitischer Bildung, Umweltbildung und interkulturellem Lernen", das "Menschen dazu befähigen und dazu ermutigen [möchte], an der Gestaltung der Weltgesellschaft sachkundig und verantwortungsbewusst teilzuhaben. Es zielt auf eine Form des Lernens und eine Weise den Denkens, die es erlauben, lokale Gegebenheiten in ihrer Einbindung in den globalen Kontext wahrzunehmen, und dazu befähigen, lokales Handeln in Einklang mit globalen Erfordernissen zu bringen." [8]

Abzuwarten bleibt, ob sich der Ansatz Globales Lernen halten kann oder ob er durch die vielfältigen Aktivitäten im Rahmen der UN-Dekade vom Konzept "Bildung für nachhaltige Entwicklung" verdrängt wird. Für die im folgenden zu skizzierenden Probleme spielt das eine untergeordnete Rolle, denn sie betreffen beide Ansätze gleichermaßen.

 Probleme des Ansatzes

Globales Lernen verfolgt anspruchsvolle Ziele, die in der Regel sehr allgemein formuliert werden. Lernen, Denken und (national verhafteter) Bildungsbegriff sollen revolutioniert werden; es geht darum, "Perspektiven einer kosmopolitischen Demokratie zu eröffnen und ein weltbürgerliches Bewusstsein zu stärken." [9] Hier besteht die Gefahr, dass die Didaktik der Bezugswissenschaft enteilt. Zumindest was Perspektiven einer "kosmopolitischen Demokratie" betrifft, stecken entsprechende Bemühungen in der Politikwissenschaft und politischen Philosophie noch in den Kinderschuhen. [10]

Beck und Lange warten mit einer vergleichbar ambitionierten Zielperspektive auf: "Die normative Leitidee globalen Lernens im sozialwissenschaftlichen Unterricht kann nur im 'mündigen Weltbürger' gesehen werden." [11] Dass die wenig aussagekräftige Formel vom "mündigen Bürger" eine allgemein anerkannte Zielperspektive der politischen Bildung darstellt, wird an anderer Stelle im Rahmen dieser Arbeit aufgezeigt und diskutiert (
» Aufgaben und Ziele der politischen Bildung). Dort wird auch die Unbestimmtheit der Formel problematisiert, die durch die von Beck und Lange vorgenommene Ersetzung des "Bürgers" durch den "Weltbürger" noch potenziert wird.

Soll Globales Lernen die pädagogische Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung sein, fängt das Problem nicht erst bei der Antwort, sondern bereits bei der Frage an. Welche Globalisierung ist gemeint? Der "Mythos Globalisierung" von Hirst/Thompson [12], die unausweichliche Globalisierung neoliberaler Prägung [13], die Glokalisierung eines Robertson [14] etc. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Wer auf eine solch unbestimmte Frage eine Antwort zu geben versucht, ist wirklich nicht zu beneiden. [15]

Ein Zuviel an Zielen, Themen und Verknüpfungen scheint den Kern des Problems auszumachen, denn die Aspekte und Methoden stehen unverbunden nebeneinander. "Alles ist 'global' und hängt irgendwie zusammen." Es "bleibt unklar, was die gemeinsame Schnittmenge, die man als 'Globales Lernen' bezeichnen könnte, originär charakterisiert." [16] Die geschilderten und weitere Defizite führen Klaus-Peter Hufer zu dem Fazit: "Globales Lernen ist in den Intentionen zwiespältig, im Gebrauch widersprüchlich, als Konzept inkonsistent und als pädagogische Idee höchst unklar." [17]

 Folgerungen für diese Arbeit

Analog zur Betrachtung vorhandener didaktischer Ansätze zur EU-Vermittlung (
» EU und Politikdidaktik) muss auch beim anderen komplexen "Großthema", der Globalisierung, festgestellt werden, dass (noch) keine ausgearbeiteten Modelle zur Verfügung stehen. Die (wenigen) bislang publizierten Titel enthalten im wesentlichen sehr allgemeine, dafür aber umso ambitioniertere Zielentwürfe. Dem Konzept der "europazentrierten Politikdidaktik" dort, steht hier das Konzept "Globales Lernen" gegenüber. Beide Konzepte befinden sich auf einer Entwicklungsstufe, die es sehr schwierig macht, konkrete Hilfestellungen bei der Vermittlung der komplexen Themen EU und Globalisierung aus ihnen abzuleiten. Werden überhaupt Empfehlungen für die politische Bildungsarbeit abgegeben, so bleiben diese sehr allgemein und knapp. [18]

Interessant ist auch, dass beide Konzepte einander ignorieren. Die "europazentrierte Politikdidaktik" will Europa in die Behandlung (bislang) nationaler Themen implizieren (
» EU und Fachdidaktik), um dem Mehrebenencharakter von Politik gerecht zu werden, bleibt aber auf der europäischen Ebene stehen, ohne die globale Ebene in den Blick zu nehmen. Dagegen wäre eine "mehrebenenadäquate Politikdidaktik" zu konzipieren, die sowohl europäische als auch globale Ebene einschließt.

Umgekehrt findet man im Konzept des Globalen Lernens eine Fülle an Themen aus den Bereichen Demokratie- und Menschenrechtserziehung, entwicklungspolitischer und interkultureller Bildung, man findet aber oftmals überhaupt keine, zumindest in keinem Fall eine systematische Berücksichtigung der europäischen Politikebene. Die enge und partiell paradoxe Verflechtung von Globalisierung und (europäischer) Regionalisierung, wie sie an anderer Stelle im Rahmen dieser Arbeit dargestellt wird, wird in beiden Konzepten nicht ausreichend reflektiert.

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Anmerkungen:

[1]

TORSTEN HUSÉN/NEVILLE T. POSTLETHWAITE, The International Encyclopedia of Education, Oxford 1989.
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[2]

KLAUS SEITZ, Lernen für ein globales Zeitalter. Zur Neuorientierung der politischen Bildung in der postnationalen Konstellation; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 45.
Ausführlich und systematisch entwickelt Klaus Seitz seinen Ansatz in der mittlerweile zum Standardwerk avancierten Monographie: Klaus Seitz, Bildung in der Weltgesellschaft. Gesellschaftstheoretische Grundlagen Globalen Lernens, Frankfurt/Main, 2002.
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[3]

Eine deutsche Übersetzung des umfangreichen und bedeutsamen Dokuments "AGENDA 21" findet man u.a. im Online-Angebot des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unter folgender Adresse: http://www.bmu.de/de/1024/js/download/b_agenda21/.
Der Originaltext steht u.a. auf der UNEP-Website zur Verfügung: http://www.unep.org/Documents.multilingual/Default.asp?DocumentID=52
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[4]

Hamburger Erklärung der Deutschen UNESCO-Kommission zur Dekade der Vereinten Nationen "Bildung für nachhaltige Entwicklung" vom 11. Juli 2003; http://www.unesco.de/c_bibliothek/erkl_hv63.htm
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[5]

Diese Auflistung der im Buch und der zugehörigen CD-ROM "Global Lernen" behandelten Themen ist angelehnt an: KLAUS-PETER HUFER, Zwischen Globalität und Lokalität: Dilemma und Chance außerschulischer politischer Bildung; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 64-65.
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[6]

RAGNAR MÜLLER, Nachhaltigkeit, Internationaler UNESCO Bildungsserver D@dalos 2005, http://www.dadalos-d.org/nachhaltigkeit/.
Auf den engen Zusammenhang der Konzepte "Globales Lernen" und "Bildung für nachhaltige Entwicklung" verweist auch der Titel von Band 23 der vom Forum Politische Bildung in Österreich herausgegebenen "Informationen zur Politischen Bildung": "Globales Lernen - Politische Bildung. Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung" (Studien-Verlag, Innsbruck u.a. 2005); vgl. außerdem stellvertretend für viele ähnliche Argumentationen:
Annette Scheunpflug, Bildung für eine globalisierte Weltgesellschaft, in: Außerschulische Bildung, 3/1999, S. 281-286.
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[7]

KLAUS SEITZ, Lernen für ein globales Zeitalter. Zur Neuorientierung der politischen Bildung in der postnationalen Konstellation; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 49.
Grundlegend zur entwicklungspolitischen Bildung in Deutschland:
Gottfried Böttger/Siegfried Frech (Hg.), Der Nord-Süd-Konflikt in der politischen Bildung, Schwalbach/Ts. 1996.
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[8]

KLAUS SEITZ, Lernen für ein globales Zeitalter. Zur Neuorientierung der politischen Bildung in der postnationalen Konstellation; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 50.
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[9]

KLAUS SEITZ, Lernen für ein globales Zeitalter. Zur Neuorientierung der politischen Bildung in der postnationalen Konstellation; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 47.
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[10]

Zum Thema "kosmopolitische Demokratie" nach wie vor grundlegend:
DAVID HELD
, Democracy and the Global Order. From the Modern State to Cosmopolitan Governance, Cambridge 1995.
DAVID HELD (Hg.), Cosmopolitan Democracy, Cambridge 1995.
Weitere Titel zum Thema finden sich im Rahmen des Literaturverzeichnisses
Literatur zur Globalisierung).
Grundlegend für die politische Philosophie:
OTFRIED HÖFFE
, Demokratie im Zeitalter der Globalisierung, München 1999.
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[11]

ULRICH BECK/DIRK LANGE, Globalisierung und Politische Bildung; in: Praxis Politik 1/2005, S. 11.
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[12]

Paul Hirst/Grahame Thompson, Globalization in Question. The International Economy and the Possibilities of Governance, Cambridge 1996/19992.
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[13]

Stellvertretend für unzählige Veröffentlichungen:
Kenichi Ohmae, Die neue Logik der Weltwirtschaft – Zukunftsstrategien internationaler Konzerne, Hamburg 1992.

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[14]

Roland Robertson, Globalization: Social Theory and Global Culture, London 1992.
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[15]

ULRICH BECK ist zuzustimmen, wenn er ausführt: "Globalisierung ist sicher das am meisten gebrauchte - missbrauchte - und am seltensten definierte, wahrscheinlich missverständlichste, nebulöseste und politisch wirkungsvollste (Schlag- und Streit-) Wort der letzten, aber auch der kommenden Jahre" (Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus - Antworten auf Globalisierung, Frankfurt/Main 1997, S. 42).
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[16]

KLAUS-PETER HUFER, Zwischen Globalität und Lokalität: Dilemma und Chance außerschulischer politischer Bildung; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 65 und 64.
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[17]

KLAUS-PETER HUFER, Zwischen Globalität und Lokalität: Dilemma und Chance außerschulischer politischer Bildung; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 67.
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[18]

Beispiele finden sich bei KLAUS-PETER HUFER, Zwischen Globalität und Lokalität: Dilemma und Chance außerschulischer politischer Bildung; in: Christoph Butterwegge/Gudrun Hentges (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 61-65, der ausführt: "Einerseits stehen wir vor einer Publikationslawine von analytischen bzw. feuilletonistischen Bemühungen, Globalisierung zu definieren, darzustellen, zu relativieren, zu widerlegen, hoffnungsvoll zu prognostizieren oder davor zu warnen. (...) Andererseits steht dem eine frappierende Dürftigkeit an handlungsanimierenden Konsequenzen, besonders im Bereich der Bildung, gegenüber" (S. 61). Wird doch einmal der Versuch unternommen, Hinweise zur Vermittlung des komplexen Themas Globalisierung zu geben, hört sich das typischerweise folgendermaßen an: "Der überwiegend argumentativ-rational verfahrende Unterricht ist um sinnlich-emotionale Formen, z.B. Rollen- und Planspiele, Zukunftswerkstätten, Projektarbeit, Dokumentationen, Videoarbeit, Besuche, Begegnungen und Gespräche mit Zeitzeug(inn)en, zu ergänzen, ohne dass die Vermittlung von Wissen bzw. politischen Informationen darunter leiden darf" (CHRISTOPH BUTTERWEGGE, "Globalisierung, Standortsicherung und Sozialstaat" als Thema der politischen Bildung; in: ders./Gudrun Hentges, (Hg.), Politische Bildung und Globalisierung, Opladen 2002, S. 101).
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